Die Türkei bestreitet, dass es bisher bei dem völkerrechtswidrigen Angriff auf die kurdische Stadt Afrin in Nordsyrien zivile Opfer gegeben habe (vgl. z.B. Tagesschaubericht vom 22.02.2018: Türkei bestreitet zivile Opfer„Keinem hat auch nur die Nase geblutet“). Bei dieser Behauptung ist die Türkei bis heute geblieben – trotz anders lautender Berichte, etwa von Euro News m 02.03.2018: Afrin-Offensive: Zivile Opfer und mindestens 8 tote Soldaten aus der Türkei.
Eine unabhängige Überprüfung der Angaben ist derzeit vor Ort schwer möglich. Dennoch erscheint es unwahrscheinlich, dass es keine zivilen Opfer gegeben hat.
Mittlerweile gibt es von kurdischer Seite regelmäßige Informationen über die Situation in Afrin in Form schriftlicher Kommunikees und in Form von Fotos aus Afrin.
Auf dem Webportal „Information Center of Afrin Resistance“ stehen neben Fotostrecken und Landkarten regelmäßig aktualisierte Informationen in Englisch, Französisch und Spanisch zur Verfügung.
In ähnlicher Weise stellen die Syrian Democratic Forces (SDF) Informationen in Englisch und Arabisch auf einem eigenen Webportal zur Verfügung.
Und seit kurzem gibt es auch eine eigene App für Android-Handys, über die aktuelle Informationen in Kurdisch, Arabisch und Englische abrufbar sind. Die App steht unter dem Namen „Efrin News“ im Google App-Store zum Download zur Verfügung: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.efrinnews.efrinnews.
Titelfoto: Hospital in Afrin (privat)
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