Interview: Jürgen Klute

Im Vorfeld der Europawahl wird naturgemäß viel über die Europäische Union geschrieben und diskutiert. In den vielfältigen Debatten kommt aber die Sicht von Gewerkschaften auf die Europäische Union nur am Rande vor. Deshalb hat Europa.blog den stellvertretenden Vorsitzenden des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB), Peter Scherrer, gefragt, wie aus gewerkschaftlicher Sicht die jetzt zu Ende gehende Legislaturperiode (2014 – 2019) beurteilt wird.

Peter Scherrer wurde 1959 in Clarholz / Westfalen geboren. Nach einer Ausbildung als Metallarbeiter bei der CLAAS GmbH Harsewinkel hat er das Westfalen College in Bielefeld besucht. Anschließend hat er zunächst an der Freien Universität Berlin Geschichte, Soziologie und Journalismus studiert. Danach folgte ein Studienjahr in University of Newcastle-upon-Tyne. Seinen Abschluss machte er 1989 an der Universität Bielefeld im Fach Geschichte.
Nach verschiedenen Tätigkeiten in gewerkschaftlichen Organisationen war Peter Scherrer von 2005 bis 2011 Generalsekretär der European Metalworkers’ Federation. 2011 wurde er Arbeitsdirektor bei ArcelorMittal in Bremen. 2014 bis 2015 wechselte er zum IG Metall Vorstand und war dort zuständig für Industriepolitik. 2015 wurde er dann zum stellvertretenden Vorsitzenden des europäischen Gewerkschaftsbundes gewählt.

Quelle: Offizielle CV des EGB (englischsprachig)

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Titelfoto und Video: Uwe Stümpke

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