Laut einer Studie wurden im Jahr 2018 1,9 Millionen Smartphones verkauft. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung hat eines in der Tasche. Das bedeutet das fast jeder zweite von uns heute ein Smartphone benutzt. In Deutschland besitzen 68 % der Bevölkerung ein sogenanntes Handy.

in den letzten 5 Jahren Anzahl von Online-Casinos besonders zu spüren. In diesem Spielbereich wird eine Sortiment von verschiedenen Spiele von Blackjack über Roulette bis hin zu Online-Slot-Maschinen geboten – die Auswahl hat sich dramatisch vervielfacht.

Elektronische Geräte wie PCs, Tablets und Smartphones haben ohne Zweifel unser Alltagsleben in vieler Hinsicht vereinfacht. Der Nachteil ist allerdings, dass dank der weitverbreiteten Wegwerfkultur für Smartphones und der umweltschädlichen Produktionsmethoden vieler Hersteller, das Smartphone nun ein ernsthaftes Ökologisches Problem geworden ist.

Rohstoffverbrauch

Betrachtet man die CO2-Emissionen des Smartphones, dann ist es interessant, dass 80 % der CO2-Emissionen auf den Produktionsprozess zurückzuführen sind und nur 16 % auf die eigentliche Nutzung des Gerätes. Außerdem werden während der Herstellung eine große Anzahl seltener Edelmetalle verwendet wie zum Beispiel Kobalt, Palladium, Gold und Silber. Die Nachwirkungen dieses Produktionsprozesses sind also extrem umweltbelastend.

Dies ist nicht nur ein enormer Verbrauch von wertvollen Elementen (von denen viele in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich knapp werden), sondern beim Abbau wird außerdem noch viel Treibstoff verbraucht. Daher wirkt sich der Produktionsprozess gleich doppelt nachteilig auf die Umwelt aus – und das, bevor das Smartphone überhaupt in Betrieb genommen wird.

Elektroschrott

Ein weiteres Umweltproblem ist die Entsorgung von Smartphones. Die Nachfrage nach immer schlankeren, immer intelligenteren Smartphones hat dazu geführt, dass heutzutage viele Benutzer das Handy alle 1 bis 2 Jahre erneuern.

Elektroschrott ist selbst nach Einführung mehrere Europäischer Direktiven zur Wiederverwertung ein weiterbestehendes Problem. Jährlich werden in Deutschland weniger als 16 % des gesamten Elektroschrotts recycelt, was bedeutet, dass ein Großteil der oben genannten wertvollen Materialien auf unserer Mülldeponie landet.

Alternativen

Viele bekannte Smartphone Hersteller stehen immer noch im Ruf in Bezug auf Umwelt- und Ressourcenschutz nicht genügend zu tun. Es gibt jedoch Marken, die diese Verantwortung ernst nehmen. Konzepte der Kreislaufwirtschaft werden zum Beispiel bei Marken wie Fairphone oder Shift erfolgreich umgesetzt. Ihre Materialien stammen aus fairem Handel und legen Wert auf Langlebigkeit. Und das Beste: Im Gegensatz zu anderen Marken können die Produkte repariert werden!

Ein anderer Ansatz wäre die Wiederverwendung. Vielleicht das nächste Mal ein gebrauchtes Handy kaufen oder zumindest das gebrauchte Telefon weiter verkaufen statt es wegzuwerfen? Der Wert des Secondhand Smartphone Markts wird mittlerweile auf 17 Milliarden Dollar pro Jahr geschätzt. Und zu guter Letzt – brauchen wir wirklich alle 12-24 Monate ein neues Smartphone…? Wahrscheinlich nicht!

Titelbild

fixedandfrailing CC BY-SA 2.0

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