Rubrik: Fremdlesen
Eine Leseempfehlung von Jürgen Klute
Vor einem Vierteljahrhundert, im Jahr 2000, begannen die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen der EU mit den Mercosur-Ländern Argentinien, Brasilen, Paraguay und Uruguay – das Abkommen umfasst also nicht alle Mercosur-Länder. Ende 2019 kam es zu einer grundsätzlichen Einigung, die sich auf den Handelsteil des Abkommen bezog. Anfang Dezember 2024 teilte die EU-Kommission mit, dass die Verhandlungen zu einem Abschluss gekommen seien. Nun müssen allerdings noch das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union dem Vertragswerk zustimmen, bevor es in Kraft treten kann.
Ob das Abkommen die nötige Zustimmung vom Europäischen Parlament und dem Rat der EU erhält, ist allerdings noch nicht ganz sicher. Während der Verhandlungen gab es immer wieder massive Proteste gegen das Abkommen. Kritik Kommt von Regierungen, von Landwirten, von Umweltschützern wie auch von Gewerkschaften.
Angelo Di Mambro hat für Euractiv mit dem französische Wissenschaftler Sebastien Abis die Bedeutung des Abkommens aus geopolitischer Sicht gesprochen und auch über die kontroversen Debatten zu dem Abkommen innerhalb der EU. Aus geopolitischer Sicht hält Abis das EU-Mercosur-Handelsabkommen für nötig, er sieht aber auch noch Klärungsbedarfe.
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Titelbild: Foto: Campact Jakob Huber CC BY-NC 2.0 DEED via FlickR
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