Losen statt wählen. Das klinkt auf den ersten Blick vielleicht etwas ungewöhnlich. Doch in Bürgerräten, Bürgerdialogen, Zukunftsräten, Citizens Assemblies – so die gängigen Bezeichnungen – sind Losverfahren mittlerweile Standard. Das heißt, die Mitglieder dieser Gremien werden nicht gewählt, sondern durch ein Losverfahren bestimmt. Und dieses Verfahren hat sich bewährt.
In dieser Ausgabe des Europa:Podcast spreche ich mit Dr. Tamara Ehs von der Universität Wien über die Methode der Losverfahren und die Arbeit von Bürgerräten. Tamara Ehs ist nicht nur wissenschaftlich mit diesem Thema befasst. Sie berät auch Städte und Kommunen bei der Einführung von Bürgerräten und Losverfahren.
In dem Gespräch geht es um die Herkunft dieser Idee, um die verschiedenen Ausgestaltungen, um das Verhältnis von gelosten Bürgerräten zu gewählten politischen Entscheidungsgremien und um die Frage der Verbindlichkeit der Beratungsergebnisse von Bürgerräten.
Links zum Podcast
- Webseite von Tamara Ehs
- Tamara Ehs auf Twitter folgen
- Tamara Ehs: Aleatorische Demokratie: Plötzlich Politiker (Katapult Magazin, 15. Ausgabe)
- Tamara Ehs: Die demokratische Gleichheit des Loses: Aus der Nische des Rechtswesens zurück in die Polis“ (Momentum Quarterly (Vol. 8, No. 1/2019, p. 1-57)
Titelbild: Mehr Demokratie CC BY-SA 2.0 via FlickR Europa:Podcast Jingle by Albert Camphyn / Bruxelles (Last Call)
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