Von Andy Vermaut
Komarno, Slowakei, 4. September 2024 – Eine Gruppe von Journalisten aus verschiedenen europäischen Ländern befindet sich derzeit im Rahmen des renommierten europäischen Kohäsionsprojekts auf einer Rundreise durch Europa. Diese Initiative zielt darauf ab, die Auswirkungen der europäischen Kohäsionsfonds auf die regionale Zusammenarbeit und Entwicklung in der Europäischen Union zu erforschen und hervorzuheben. Die ausgewählten Journalisten aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Italien und den Niederlanden werden verschiedene Regionen bereisen, um die Auswirkungen der Kohäsionspolitik aus nächster Nähe zu studieren und dabei gezielt mit den Menschen selbst über die Auswirkungen dieser europäischen Projekte auf ihre Stadt und Region zu sprechen.
Europäisches Kohäsionsprojekt fördert die Zusammenarbeit zwischen Journalisten
Das Kohäsionsprojekt bringt Journalist:innen und Vertreter:innen der Zivilgesellschaft zusammen, die intensiv über die durch die EU-Kohäsionsfonds ermöglichte soziale und wirtschaftliche Entwicklung recherchieren und berichten. Während dieser Reise werden sie gemeinsam mehrere, manchmal auch strukturschwache europäische Regionen besuchen, um zu erkunden, wie diese Mittel eingesetzt werden, um Ungleichheiten zu verringern und nachhaltiges Wachstum zu fördern.
Zu der Reisegruppe gehören Andy Vermaut von Indegazette.be aus Belgien, die dänischen Journalisten Lise Kristensen von Gråsten Avis und Kurt Nielsen (freiberuflich), die deutschen Journalisten Stefan Rochow und Benedikt Dario Rochow von Schwerin Lokal, die italienischen Journalist:innen Andrea Denaro und Claudia Mangano von Lettera Emme sowie der niederländische freiberufliche Journalist Rutger Van den Hoofdakker. Gemeinsam werden sie über die Auswirkungen der europäischen Kohäsionspolitik auf regionale Gemeinschaften berichten.
Das Team hinter dem Projekt
Diese Reise wird von Miklos Barabas, Emese Barabas und Istvan Hanga vom Europäischen Haus Budapest in Ungarn koordiniert. Sie sind für die Organisation und Logistik der Reise verantwortlich und begleiten die Journalisten bei ihren Erkundungen in Europa. Das Team stellt sicher, dass die Journalisten Zugang zu lokalen Initiativen und Gemeinden haben, die direkt von den Kohäsionsfonds profitieren.
Aktive Mitarbeit und Berichterstattung während der Reise
Während dieser Reise haben die Journalisten bereits mehrere europäische Regionen besucht und mit lokalen Gemeinschaften und Regierungsvertretern gesprochen. Ziel ist es, detailliert darüber zu berichten, wie die Kohäsionsfonds zur Verringerung wirtschaftlicher und sozialer Ungleichheiten eingesetzt werden, von großen Infrastrukturprojekten bis hin zu kleinen, lokalen Initiativen.
Die Reise bietet Journalisten die Möglichkeit, Erfahrungen und Erkenntnisse auszutauschen, wobei die internationale Zusammenarbeit im Mittelpunkt steht. Die Artikel und Berichte, die sie erstellen, werden dazu beitragen, das Bewusstsein für die europäische Kohäsionspolitik und ihre Ergebnisse zu schärfen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU.
Kommende Auswertung
Im weiteren Verlauf der Reise werden die Journalisten ihre Erkenntnisse sammeln und verarbeiten. Am Ende des Jahres werden die Berichte auch ausgewertet, um die Qualität der europäischen Kohäsionsprojekte und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Debatte über die EU-Kohäsionsfonds zu untersuchen.
Die teilnehmenden Journalisten sind zuversichtlich, dass ihre gemeinsamen Bemühungen während dieser Reise zu einem besseren Verständnis dafür beitragen werden, wie die europäischen Kohäsionsfonds lokalen Gemeinschaften zugute kommen. Alle Ergebnisse ihrer Arbeit werden für das Jahr 2025 erwartet, wobei die Reise und die gewonnenen Erfahrungen eine zentrale Rolle in ihrer Berichterstattung spielen werden.
Dieser Beitrag wurde ursprünglich in Niederländisch auf Indegazette.be veröffentlicht. Die Veröffentlichung der deutschsprachigen Übersetzung erfolgt in Absprache und mit Zustimmung des Autors. Übersetzung: Jürgen Klute
Vom 3. bis 12. September 2024 hat eine Gruppe von acht Journalist:innen aus verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten auf Einladung des Europäischen Hauses in Budapest europäische Kohäsionsprojekte in fünf Zentraleuropäischen Ländern besucht. Ziel des Besuchs war es, in Kontakt mit normalen Menschen (also keinen politischen Repräsentant:innen) die Kohäsionsprojekte zu bewerten und nach deren Einfluss auf das alltägliche Leben an den jeweiligen Orten zu fragen. Der belgische Menschenrechtsaktivist und Journalist Andy Vermaut hat an dem Projekt teilgenommen und auf seiner Webseite Indegazette in 30 Artikeln über die Rundreise berichtet. Europablog veröffentlicht die Artikel nach und nach in den folgenden Tagen in deutschsprachiger Übersetzung. Unter der Kategorie “EU Everyday Cohesion-groep” kann die Artikelserie gesondert aufgerufen werden.
Titelbild: Brücke über die Donau, die Ungarn und die Slowakei verbindet und umgekehrt; privat
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