Besuch in der Slowakei: Verbindung und Zusammenarbeit in der Praxis – Ein wichtiger Schritt in Richtung Umweltschutz und gleichzeitig in Richtung Gemeinschaftsbildung

Von Andy Vermaut

NOVÉ ZÁMKY – Zwischen dem 3. und 12. September 2024 sind Vertreter der Europäischen Union auf einem Arbeitsbesuch in mehreren EU-Ländern, darunter die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Rumänien und Bulgarien. Diese Besuchsreihe ist Teil der Initiative „Everyday Cohesion“, die darauf abzielt, Bürgerinnen und Bürger für die Bedeutung der EU-Kohäsionspolitik zu sensibilisieren. Das Programm konzentriert sich speziell auf die Zusammenarbeit zwischen Regionen und Ländern, wobei der Schwerpunkt auf dem Aufbau von Gemeinschaften und der Erhaltung der Umwelt liegt.

Am 4. September 2024 trafen die EU-Vertreter um 14:30 Uhr in Nové Zámky, Slowakei, ein. Im Mittelpunkt des Besuchs standen die Stärkung lokaler Gemeinschaften und die Förderung umweltfreundlicher Initiativen. Das Treffen mit den Bürgerinnen und Bürgern war für 15:30 Uhr angesetzt und gab der Europäischen Union die Möglichkeit, direkt mit den Menschen zu kommunizieren, die am meisten von diesen Maßnahmen profitieren.

Gemeindeaufbau in Nové Zámky im Mittelpunkt

Nové Zámky, eine Stadt mit einem reichen historischen Erbe, bot den perfekten Rahmen für ein Treffen, das sich auf die Gemeinschaftsbildung konzentrierte. Die Bürger wurden über die Vorteile der Kohäsionspolitik informiert, die sowohl das soziale als auch das wirtschaftliche Wachstum fördert. Der Besuch bot den Einheimischen die Gelegenheit, ihre Sorgen und Erwartungen mitzuteilen und konkrete Beispiele für EU-geförderte Projekte in ihren Gemeinden zu diskutieren.

Die Umwelt im Fokus: Eine gemeinsame Verantwortung

Die Umwelt war eines der Hauptthemen während der Treffen. Die EU-Kohäsionspolitik zielt auf nachhaltige Entwicklung und Umweltmanagement ab, was mit den Prioritäten der lokalen Gemeinschaften übereinstimmt. Die EU-Vertreter betonten, dass lokale Projekte, die mit europäischen Mitteln unterstützt werden, darauf abzielen, Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Lösungen zu fördern.

Der Besuch bot den Teilnehmenden auch Gelegenheit, die Stadt Nové Zámky zu erkunden und ihre kulturellen und sozialen Aspekte kennen zu lernen. Um 17:00 Uhr war Zeit zum Nachdenken und zur Erkundung der Stadt vorgesehen.

Kohäsionspolitik in der Praxis: Eine Brücke zwischen Gemeinschaften und Nachhaltigkeit

Die Initiative „Everyday Cohesion“ unterstreicht die Bedeutung des Zusammenhalts innerhalb der Europäischen Union, wobei die grenzüberschreitende Zusammenarbeit eine Schlüsselrolle spielt. Diese Besuche, wie der in Nové Zámky, veranschaulichen, wie die EU-Politik nicht nur auf Regierungsebene funktioniert, sondern auch auf lokaler Ebene etwas bewirken kann. Indem sie sich sowohl auf den Aufbau von Gemeinschaften als auch auf den Umweltschutz konzentriert, strebt die EU eine Zukunft an, in der Zusammenarbeit die treibende Kraft für nachhaltige Entwicklung ist.

Die Delegation des Projekts „Everyday Cohesion“ bestand aus einer vielfältigen Gruppe von Teilnehmenden aus verschiedenen europäischen Ländern. Aus Belgien war Andy Vermaut von Indegazette.be anwesend, während Dänemark durch Lise Kristensen von Gråsten Avis und den freiberuflichen Journalisten Kurt Nielsen vertreten war. Aus Deutschland nahmen Stefan Rochow von Schwerin Lokal und Benedikt Dario Rochow von SNO Schwerin Lokal teil.

Aus Italien waren Andrea Denaro und Claudia Mangano, beide von Lettera Emme, vertreten. Rutger Van den Hoofdakker, ein freiberuflicher Journalist, kam aus den Niederlanden. Aus Ungarn waren Miklos Barabas und Emese Barabas, beide vom Europäischen Haus Budapest, anwesend. Die Gruppe wurde von dem ungarischen Busfahrer Istvan Hanga begleitet, der die Delegation während ihrer Besuche beförderte.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich in Niederländisch auf Indegazette.be veröffentlicht. Die Veröffentlichung der deutschsprachigen Übersetzung erfolgt in Absprache und mit Zustimmung des Autors. Übersetzung: Jürgen Klute

Vom 3. bis 12. September 2024 hat eine Gruppe von acht Journalist:innen aus verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten auf Einladung des Europäischen Hauses in Budapest europäische Kohäsionsprojekte in fünf Zentraleuropäischen Ländern besucht. Ziel des Besuchs war es, in Kontakt mit normalen Menschen (also keinen politischen Repräsentant:innen) die Kohäsionsprojekte zu bewerten und nach deren Einfluss auf das alltägliche Leben an den jeweiligen Orten zu fragen. Der belgische Menschenrechtsaktivist und Journalist Andy Vermaut hat an dem Projekt teilgenommen und auf seiner Webseite Indegazette in 30 Artikeln über die Rundreise berichtet. Europablog veröffentlicht die Artikel nach und nach in den folgenden Tagen in deutschsprachiger Übersetzung. Unter der Kategorie “EU Everyday Cohesion-groep” kann die Artikelserie gesondert aufgerufen werden.

Titelbild:

Auch ein Blog verursacht Ausgaben ...

… Wenn Ihnen / Euch Europa.blog gefällt, dann können Sie / könnt Ihr uns gerne auch finanziell unterstützen. Denn auch der Betrieb eines Blogs ist mit Kosten verbunden für Recherchen, Übersetzungen, technische Ausrüstung, etc. Eine einfache Möglichkeit uns mit einem kleinen einmaligen Betrag zu unterstützen gibt es hier:

426