„Wenn man es schafft, dass die Scham ein guter Freund oder eine gute Freundin wird, dann kann man mit dieser Scham durchs Leben gehen.“ So der Berliner Theatermacher Harald Hahn im Europa:Podcast. Hinter diesem Satz steht eine lange und intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte. Harald Hahn hat sie zu einem 70-minütigen Theaterstück verdichtet: Monolog mit meinem „asozialen Großvater“ – ein Häftling in Buchenwald.
In dieser Ausgabe des Europa:Podcast erzählt Harald Hahn über die Hintergründe dieses Theaterstücks, über Scham als Herrschafts- und Ausgrenzungsinstrument mit einer langen Tradition in Deutschland (Stichwort: deutsche Leitkultur) sowie über sein Anliegen als Theatermacher – und über den brasilianischen Theaterpädagogen Augusto Boal, der die Arbeit von Harald Hahn stark inspiriert und geprägt hat.
Im Mai dieses Jahres sollte die Premiere dieses Stückes sein. Corona bedingt wird sich die Premiere aber noch etwas verzögern.
Übrigens: Wer dieses Theaterprojekt von Harald Hahn unterstützen möchte, kann das über die Crowdfunding-Plattform “betterplace” machen.
Titelbild: Buchenwald; Foto: Peter Steudtner Portait: Harald Hahn; Foto: Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend |
Europa:Podcast Jingle by Albert Camphyn / Bruxelles (Last Call) |
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