Italien
Gefährliche Hasswelle Italiens Krieg gegen Migranten lässt mich um die Zukunft meines Landes fürchten. Der hochgepeitschte Hass gefährdet die Bürgerrechte aller. Kommentar von Roberto Saviano | der Freitag, 19.06.2018
Salvini-Drohung schockiert Italiens Roma: „Hoffentlich rettet uns Europa“ Italiens neuer Innenminister von der rechtsextremen Lega hat für einen weiteren rassistischen Eklat gesorgt. Am Montagabend kündigte er im Fernsehen an, die Roma und Sinti in Italien zählen zu wollen – um dann jene ohne italienische Staatsbürgerschaft zu deportieren. Von Armand Back | Tageblatt Lëtzeburg, 20.06.2018
Italien: Die zwei Seiten der Immigration Bilder von notleidenden Flüchtlingen, die an den italienischen Küsten ankommen, sind in den letzten Jahren zum vertrauten Nachrichteninhalt geworden. EURACTIV berichtet über die Situation in Norditalien. Von Irene Marchi | Euractiv, 22.06.2018
Auf Kollisionskurs mit der Kirche Die neue italienische Regierung wirft der katholischen Kirche vor, sich als moralische Instanz in der Flüchtlingspolitik aufzuspielen, aber die Probleme der Einheimischen zu ignorieren. Papst Franziskus solidarisiert sich mit verzweifelten Migranten, Bischöfe und Priester sind unentschieden. Von Thomas Migge | Deutschlandfunk, 20.06.2018
Migranten gegen die sizilianische Mafia Elf Geschäftsinhaber im sizilianischen Palermo haben dafür gesorgt, dass ein Mafia-Bandenführer ins Gefängnis kommt. Alle elf sind Migranten. Reportage von Ylenia Gostoli | Deutsche Welle, 13.06.2018
Salvini droht Anti-Mafia-Autor Italiens Innenminister stellt den Polizeischutz für Roberto Saviano infrage. Es wäre nicht das erste Mal, dass Schutz trotz Bedrohung entzogen wird. Kommentar von Petra Reski | tageszeitung, 23.06.2018
«Italiens Regierungsparteien haben sich der Realität angepasst» Italien will sich von Brüssels Sparkurs verabschieden und mehr finanziellen Spielraum. Von einem Austritt aus der Euro-Zone ist aber nicht mehr die Rede. SRF-Korrespondent Franco Battel macht pragmatische Gründe geltend. Interview mit Franco Battel | Schweizer Radio und Fernsehen, 21.06.2018
Renten-Drama! Was Italiens neue Regierung plant, macht alles noch schlimmer Zwei große Probleme nagen zum Teil seit Jahrzehnten an der italienischen Wirtschaftskraft: Das Rentensystem – und der schwächelnde Immobilienmarkt. Die neue Regierung droht alles noch schlimmer zu machen. Interview mit Riccardo Puglisi. Fragen: Melchior Poppe | Focus Online, 21.06.2018
Asylpolitik
Weltflüchtlingsbericht: deutlich weniger Asylsuchende in Deutschland, dramatische Entwicklung weltweit Weltweit waren 2017 rund 68,5 Millionen Menschen wegen Konflikt, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen auf der Flucht. In Deutschland nahm die Zahl der Asylsuchenden im Vergleich zu 2016 hingegen deutlich ab | UNHCR, 19.06.2018
Gemeinsame Erklärung zum Weltflüchtlingstag 2018 Jede Minute, jeden Tag werden fast 31 Menschen gewaltsam vertrieben. Heute sind mehr als 68,5 Millionen Menschen aufgrund von Konflikten und Gewalt, Verfolgung, Naturkatastrophen oder den sehr realen Folgen des Klimawandels gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Die Grundsätze der Genfer Flüchtlingskonvention Grundsätze sind im Besitzstand der EU im Asylbereich verankert | Gemeinsame Erklärung von Frans Timmermans, Federica Mogherini, Johannes Hahn, Neven Mimica, Dimitris Avramopoulos, Christos Stylianides und Vera Jourová, 20.06.2018
Wie die Asylpolitik der EU künftig aussehen könnte Forderungen nach mehr EU-Grenzwächtern und extraterritorialen Asylzentren sind populär. Die Umsetzung ist aber komplex – auch wegen des Widerstands der Mitgliedsländer. Von Niklaus Nuspliger | Neue Zürcher Zeitung, 20.6.2018
Europa macht die Grenzen dicht – mit oder ohne Merkel Die Migration beherrscht die europäische Politik im scheinbaren Kampf zwischen guten Europäern und bösen Nationalisten. Dabei haben beide Lager dasselbe Ziel – das Schliessen der EU-Aussengrenze. Nur ehrlich sagen wollen das die Europäer nicht. Kommentar von Peter Rásonyi | Neue Zürcher Zeitung, 23.06.2018
Kann Albanien der EU bei der Bewältigung der Asylkrise helfen? Kurz vor dem Brüsseler Flüchtlingsgipfel kursieren in den Medien Berichte darüber, dass demnächst Migrationszentren in Albanien eingerichtet werden könnten. Was steckt dahinter? Von Anila Shuka | Deutsche Welle, 22.06.2018
Gipfel gegen die Alleingänge Die Europäische Union droht an der Asyl- und Migrationsfrage zu zerbrechen. Dabei wäre der Wettlauf der radikalen Ideen quer durch den Kontinent gar nicht nötig. Von Stephan Israel | Tagesanzeiger, 23.06.2018
Showdown in der europäischen Migrationspolitik Am Sonntag beraten 16 EU-Staaten, darunter auch Bundeskanzler Kurz, bei einem Mini-Asylgipfel in Brüssel die weitere Vorgangsweise in Sachen Migration | Der Standard, 24.06.2018
Visegrad-Staaten bleiben Asylgipfel fern Die Visegrad-Gruppe knüpft keine Erwartungen an den Asyl-Sondergipfel. Sie steht dem Zusammentreffen von acht EU-Regierungschefs distanziert gegenüber. Von Herbert Vytiska | Euractiv, 22.06.2018
Bulgarien präferiert allgemeine europäische Lösung Ein möglicher Partner für ein Abkommen über Flüchtlingsrücknahmen könnte auch Bulgarien sein. Politikanalystin Antoinette Primatarova sagte im Dlf, ein solches Abkommen stünde im Widerspruch zu den Bemühungen des Landes, im Rahmen der Ratspräsidentschaft eine europäische Lösung zu finden. Interview mit Antoinette Primatarova. Fragen: Silvia Engels | Deutschlandfunk, 20.06.2018
Junckers Plan zu Merkels Rettung Der Entwurf einer Abschlusserklärung für das informelle EU-Treffen am Sonntag steht bereits. Darin wird die Grundlage für eine gegenseitige Rücknahme von Flüchtlingen gelegt. Die entscheidende Frage ist nur: Macht Italien mit? Von Peter Müller | Spiegel Online, 21.06.2018
De Gucht: „EU muss Soldaten nach Libyen entsenden“ Die Europäische Union muss Soldaten nach Libyen entsenden, um den Menschenrechtsverletzungen gegen Flüchtlinge dort ein Ende zu bereiten. Von Uta Neumann | Flanderinfo, 24.06.2018
EU unterstützt Aufnahmeländer Libanon und Jordanien mit weiteren 165 Mio. Euro Mit den Projekten erhalten syrische Flüchtlingskinder im Libanon Zugang zu öffentlichen Schulen und Geflüchtete sowie die örtliche Bevölkerung im Libanon und Jordanien soziale Unterstützung | Pressemitteilung der Europäischen Kommission, 21.06.2018
5 Mythen über die „Flüchtlingskrise“ Die Kameras sind weg, die Not dauert an. Daniel Trilling dekonstruiert die Vorstellungen, die Politik und öffentliche Meinung noch immer bestimmen. Von Daniel Trilling| der Freitag, 21.06.2018
Reform der Währungsunion
Merkel und Macron einig über EU-Budget Die Kanzlerin kommt dem französischen Präsidenten in der Sache entgegen – wie üppig der Haushalt für den Euroraum ausfallen soll, bleibt aber offen. Von Kerstin Schwenn, Werner Mussler, Christian Schubert | Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.06.2018
Was Deutschland und Frankreich mit der Eurozone vorhaben Mit einem Reform-Fahrplan reisen die Finanzminister Scholz und Le Maire zum Treffen der Euroländer. Doch ein Teil der deutsch-französischen Pläne ist umstritten – besonders in der CSU. Ein Überblick von David Böcking | Spiegel Online, 21.06.2018
Zeit für den großen Notfallplan Statt über ein mickriges Eurobudget in weiter Zukunft zu lamentieren, sollte Deutschland einen spektakulären Marshall-Plan für Europa vorbereiten – bevor Nationalpopulisten die Oberhand gewinnen. Eine Kolumne von Thomas Fricke | Spiegel Online, 22.06.2018
Währungsunion
Währungskommisar: „Die Krise der Eurozone liegt hinter uns“ Eurofinanzminister schließen Hilfsprogramm für Griechenland ab, weitere Kreditzahlungen nur bei Reformabschluss. Von Thomas Mayer | Der Standard, 21.06.2018
Wie Griechenland seine Schulden zurückbezahlen soll Seit acht Jahren hängt Griechenland am Tropf der Kreditgeber. Im August soll damit Schluss sein. Heute Abend wollen die Euro-Finanzminister die Beschlüsse für den Abschluss des Hilfsprogramms fassen. Was bedeutet das? Die wichtigsten Antworten. Von René Höltschi | Neue Zürcher Zeitung, 21.06.2018
»Niemals vergessen, was wir durchmachen mussten«: Eurogruppe vereinbart Abschluss des Kreditprogramms für Griechenland Die Finanzminister der Eurozone haben sich auf die Modalitäten für den Abschluss des dritten Kreditprogramms für Griechenland geeinigt. Athens Finanzminister erinnert daran, was die griechische Bevölkerung in diesen acht Jahren durchmachen musste. | OXI-Blog, 22.06.2018
Europäische Union
Mein Europa: Den Orbánismus in seinem Lauf, hält … … hält weder Ochs noch Esel auf, meint Norbert Mappes-Niediek. Illiberale Gesellschaften sind mittlerweile nicht nur in Ost-Mitteleuropa populär. Dabei gab es schon vor Viktor Orbán Vorläufer-Modelle. Gastkolumne von Norbert Mappes-Niediek | Deutsche Welle, 16.06.2018
Der Achsenbauer Österreichs Kanzler versammelt alle, die keine europäische Lösung in der Flüchtlingspolitik wollen, sondern geschlossene Grenzen. Doch darunter litte vor allem sein Land. Von Joachim Riedl | Die Zeit, 21.06.2018
Von wegen „offen“ vs. „geschlossen“ Ein Großteil der gegenwärtigen Debatte um die »Populistischen Revolte« verrennt sich immer wieder in falschen Gegensätzen. Das vielleicht beste Beispiel für das verbreitete Schwarz-Weiß-Denken ist dabei die Vorstellung, dass die schärfste gesellschaftliche Bruchlinie der Gegenwart mittlerweile zwischen den Anhängern »offener« und »geschlossener« Gesellschaften verlaufe. Von Hans Kundnani | Euractiv, 21.06.2018
Europäischer Gerichtshof
Keine Abschiebung im laufenden Verfahren Der EuGH stärkt die Rechte von Flüchtlingen: Wer sich gegen die Aufforderung zur Ausreise wehrt, darf in dieser Zeit nicht abgeschoben oder inhaftiert werden. Damit steht geltendes Recht steht in Frage. Von Tanja Podolski | Legal Tribune Online, 19.06.2018
EuGH verurteilt Deutschland wegen zu viel Nitrat im Grundwasser Der Europäische Gerichtshof hat Deutschland wegen Verstoßes gegen EU-Recht verurteilt: Die Bundesregierung hat zu wenig gegen die Nitratbelastung des Grundwassers unternommen | Süddeutsche, 21.06.2018
Trinkwasserpreise könnten deutlich steigen Versorgungsunternehmen müssen wegen der Güllefluten immer mehr Aufwand betreiben, um Nitrat aus dem Grundwasser herauszufiltern. Dadurch könnten die Preise deutlich steigen. Von Joachim Wille | Frankfurter Rundschau, 21.06.2018
Europäisches Parlament
EU-Ausschuss stimmt für Uploadfilter und Leistungsschutzrecht Der Rechtsausschuss des EU-Parlaments stimmte am Mittwoch über die kontroverse Urheberrechtsreform ab. Von Fabian Schmid | Der Standard, 20.06.2018
EU-Urheberrecht: Weichenstellung für Upload-Filter und Presse-Leistungsschutzrecht Der Rechtsausschuss des EU-Parlaments hat seine Haltung zur europäischen Urheberrechtsreform festgelegt. Mit im Paket: Ein Leistungsschutzrecht für Presseverleger und Regelungen, die auf vermehrten Einsatz von Upload-Filtern hinauslaufen. Von David Pachali | iRights.info, 20.06.2018
Upload-Filter, Leistungsschutzrecht – zerstört die EU das Netz? Die EU-Copyright-Reform mit Upload-Filtern und Leistungsschutzrecht sorgt für Aufregung. Was dahinter steckt, besprechen wir ab 12 Uhr in der heiseshow. | heise online, 21.06.2018 (Video)
Gesetz zu nicht-personenbezogen Daten verabschiedet Die EU-Verhandlungsführer haben am Dienstagabend ein Übereinkommen erzielt, das den freien Verkehr nicht-personenbezogener Daten über den gesamten Block hinweg ermöglicht und nationale Gesetze verbietet, die Unternehmen verpflichten, Daten nur innerhalb der Grenzen eines Landes zu speichern. Von Catherine Stupp | Euractiv, 21.06.2018
Erster DSGVO-Bescheid: Zugang zu alten Bankdaten muss gratis sein Ein Kunde hatte anhand eines Auskunftsbegehren alte Kontoauszüge verlangt – die ihm die Raiffeisenbank nur für 30 Euro geben wollte | Der Standard, 23.06.2018
„Over A Coffee“ mit der polnischen MEP Danuta Hübner Danuta Hübner trifft sich mit EURACTIV-Reporter Brian Maguire auf einen Kaffee, um über die Schwierigkeiten und Risiken des Brexit, Polens angespanntes Verhältnis zu Brüssel und die EU-Wahlen 2019 zu sprechen. Interview mit Danuta Hübner. Fragen: Brian Maguire | Euractiv, 22.06.2018 (Video)
Europäische Kommission
Energie-Gigant Engie muss 120 Million Euro Steuern nachzahlen Luxemburg muss vom französischen Energiekonzern Engie rund 120 Millionen Euro an unbezahlten Steuern zurückfordern. Die EU-Kommission hat das Großherzogtum des Verstoßes gegen die Beihilfevorschriften für schuldig befunden. Von Sam Morgan | Euractiv, 21.06.2018
EU-Kommission will Jobverlagerung nicht mehr unterstützen Ein international tätiges Unternehmen feuert Arbeitnehmer, verlagert die Produktion ins EU-Ausland und erhält dafür von der Europäischen Union Geld. Es formiert sich Widerstand gegen diese geltende Praxis, und neue Regeln scheinen in Aussicht. Von Helge Möller | Der Nordschleswiger, 22.06.2018
Weniger ist weniger Als sich die Europäische Union 2017 mit ihrer weiteren Zukunft befasste, skizzierte sie hierzu in einem Weißbuch fünf mögliche Szenarien und veröffentlichte zu Einzelthemen wie Globalisierung, Währungsunion und EU-Finanzen fünf zusätzliche Reflexionspapiere. Nach der britischen Entscheidung zum Austritt aus der Union sollten die Fundamente der EU verstärkt werden. Beitrag von László Andor | Euractiv, 22.06.2018
EU gelobt mehr Klimaschutz Die EU erhöht ihre Ambitionen – zumindest in Sachen CO2-Reduzierung. Jetzt muss nur noch ein Plan für den Ausstieg aus Gas, Öl und Kohle her. Beitrag von Bernhard Pötter | tageszeitung, 23.06.2018
EU-Handelspolitik
EU ergreift Ausgleichsmaßnahmen in Reaktion auf US-Stahl- und Aluminiumzölle Die Europäische Kommission hat heute die Verordnung zur Einführung von Ausgleichsmaßnahmen in Reaktion auf die US-Zölle auf Stahl und Aluminium verabschiedet. Die Maßnahmen, die am Freitag, 22. Juni, in Kraft treten werden, betreffen ab sofort ausgewählte Waren im Wert von 2,8 Mrd. EUR | Pressemitteilung der Europäischen Kommission, 20.06.2018
EU und Australien beginnen Gespräche über Freihandelsabkommen Die Europäische Union und Australien nehmen ein Freihandelsabkommen ins Visier. Die erste formelle Gesprächsrunde solle vom 2. bis zum 6. Juli in Brüssel stattfinden, teilte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström am Montag bei einer Pressekonferenz in der australischen Hauptstadt Canberra mit | Handelsblatt, 18.06.2018
Handelsstreit ruiniert Daimlers Bilanz Daimler spürt die Folgen des von US-Präsident Trump entfachten Handelsstreits. Der Autobauer gibt eine Gewinnwarnung heraus. Denn nicht nur auf dem US-Markt, sondern auch bei Exporten nach China droht Ungemach | Wirtschaftswoche, 21.06.2018
Trump droht EU weiter mit Zöllen auf Autos Nachdem am Freitag in der EU Zölle auf einige Produkte aus den USA in Kraft getreten sind, droht US-Präsident Donald Trump erneut mit Einfuhrzöllen auf alle europäischen Autos | Frankfurter Rundschau, 22.06.2018
EU weiter gesprächsbereit im Handelsstreit Trotz ihrer Vergeltungszölle will die EU den Handelsstreit mit den USA in Gesprächen lösen. Gleichzeitig reagieren weitere Länder mit Strafzöllen auf US-Produkte auf den von Washington ausgelösten Handelskonflikt | Deutsche Welle, 21.06.2018
Griechenland
In Griechenland verschwimmen die Grenzen zwischen Politik und Justiz Der konservative Justizapparat agiert häufig als Gegenspieler der Regierung. Doch auch Ministerpräsident Tsipras versucht sich Teile davon gefügig zu machen. Von Markus Bernath | Neue Zürcher Zeitung, 20.6.2018
Deutschland
Causa Erdogan – wie der Konflikt in der Türkei eine deutsche Kleinstadt spaltet Ein Imam, der Landsleute bespitzelt. Ein Bürgermeister, der an der Integration verzweifelt. Die Wahlen in der Türkei entzweien auch Gemeinden fernab von Ankara. Von Anna Gauto | Handelsblatt, 21.06.2018
„Sie haben noch nicht mal abgesagt“ Spargelbauer Jürgen Jakobs hat in dieser Saison Zehntausende Euro verloren – weil er keine Helfer gefunden hat, um die Stangen zu ernten. Viele finden in ihrer Heimat mittlerweile bessere Jobs. Von Kristin Haug | Spiegel Online, 21.06.2018
Brexit
Theresa May macht Geschenke und meint dabei die Brexit-Dividende zu verteilen Der staatliche Gesundheitsdienst NHS, das Kernstück des britischen Wohlfahrtsstaats, leidet an chronischer Unterfinanzierung. Die Regierung verspricht grosszügige Mehrausgaben, für welche sie das Geld erst noch finden muss. Von Markus M. Haefliger | Neue Zürcher Zeitung, 18.06.2018
London stellt Pläne für Aufenthaltsrecht von EU-Bürgern nach Brexit vor Wohnsitz und Vorstrafe müssen bekanntgegeben werden – Schicksal der 3,5 Millionen EU-Bürger in Großbritannien ist eines der schwierigsten Kapitel | Der Standard, 22.06.2018
Das Recht, die Meinung zu ändern Über 100.000 Menschen demonstrieren in London für ein neues Referendum über einen Verbleib Großbritanniens in der EU. Von Daniel Zylbersztajn | tageszeitung, 24.06.2018
Der Abstieg Großbritanniens hat begonnen Vor zwei Jahren stimmten die Briten für den Abschied aus der EU. Realität ist der Brexit noch nicht, doch der Überdruss nimmt auf allen Seiten zu. Die negativen wirtschaftlichen Folgen machen sich zunehmend bemerkbar. Von Yvonne Esterházy | Wirtschaftswoche, 22.06.2018
Britische Wirtschaft spürt längst die Folgen des bevorstehenden EU-Austritts Das EU-Referendum jährt sich zum zweiten Mal. Über künftige Beziehungen wird noch verhandelt, doch die Wirtschaft spürt schon jetzt die Folgen. Von Kerstin Leitel und Carsten Volkery | Handelsblatt, 21.06.2018
Türkei
Amtsinhaber Erdoğan proklamiert sich zum Wahlsieger in der Türkei Bei der Präsidenten- und Parlamentswahl setzten sich Erdoğan und seine AKP durch. Es gab allerdings Berichte über Unregelmäßigkeiten und Gewalt. Bericht von Markus Bernath | Der Standard, 24.06.2018
Die fetten Jahre sind vorbei Erdoğan hat sich seinen Wahlsieg teuer erkauft. Kapital und Köpfe werden weiter aus dem Land fliehen. Dazu kommt ein neues Risiko: ein Präsident außer Kontrolle. Kommentar von Christiane Schlötzer | Süddeutsche, 24.06.2018
Willkommen im Erdoğan-Land In anatolischen Städten wie Bayburt ist der Wunsch nach einem starken Führer ungebrochen. Auch wenn die Unzufriedenheit mit der AKP wächst, hier leben die Erdoğan-Fans. Von Hasan Gökkaya | Die Zeit, 24.06.2018
Erdoğans Problemkinder Seit 15 Jahren ist Recep Tayyip Erdoğan an der Macht. Eine ganze Generation ist mit ihm aufgewachsen. Menschen, die ihn jetzt zu Fall bringen könnten. Von Hasan Gökkaya | Die Zeit, 22.06.2018
So hat Erdogan die Türkei verändert Seit 2002 regiert Recep Tayyip Erdogan die Türkei. Unter ihm wurde das Land wohlhabender und urbaner. Doch wirtschaftlich steht längst nicht alles zum Besten. Die Bilanz des AKP-Politikers in Grafiken. Von Christian Geinitz und Jens Giesel | Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.06.2018
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