Probleme der Moderne
Pankaj Mishra: “Der Wunsch nach Zerstörung ist Teil moderner Gesellschaften.“ Woher kommt die Wut auf der Welt? Der indische Schriftsteller Pankaj Mishra spricht über globalen Terrorismus, das Erbe der Aufklärung und die Verlierer der Geschichte. Interview: Kevin Neuroth | Die zeit vom 01.07.2017
Atomwaffenreport des SIPRI
Die nukleare Aufrüstung geht weiter. Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut legt seinen Jahresbericht vor. Zwei Drittel der UN-Mitgliedsstaaten wollen ein weltweites Verbot. Von Reinhard Wolff | taz vom 03.07.2017
Zukunft Europas
Helmut Kohl und Europa: Wunschdenken und Wirklichkeit. So sehr die europäische Idee beim Trauerakt für Helmut Kohl auch beschworen wurde – der elitäre Verbund der Vaterländer ist aus der Zeit gefallen. Europas Zukunft liegt in seiner grenzenlosen Vielfalt. Ein Essay von Georg Diez | Der Spiegel vom 02.07.2017
Belgische AKW Tihange und Doel
AKWs in Belgien: Verstrahltes Geld stinkt nicht. Der Bund ist Mitbesitzer von belgischen Schrottmeilern. Ein Pensionsfonds hält Aktien im Wert von 6,4 Millionen Euro – Hendricks will sich davon trennen. Von Reimar Paul | taz vom 02.07.2017
“Die rissigen Reaktoren sofort abschalten!” Flanderns Landesenergieminister Bart Tommelein (Open VLD – Foto) plädiert für ein Umdenken in Sachen Energiepolitik und Atomausstieg. In einem Gespräch mit der flämischen Tageszeitung Het Laatste Nieuws sagte er, dass die mit Haarrissen in den Reaktorummantelungen versehenen Meiler Tihange 2 und Doel 3 vom Netz genommen werden sollen. Inzwischen wurde auch bekannt, dass die Bundesrepublik Deutschland indirekt an den Betreibern der umstrittenen Kernkraftwerke in Belgien beteiligt ist. | Flanderninfo vom 01.07.2017
Staat zahlt bei Atomenergie drauf. Der belgische Staat verdient mit der Atomenergie wesentlich weniger als ursprünglich berechnet. Das berichtet die Zeitung “Le Soir”. | BRF Nachrichten vom 30.06.2017
Tschernobyl? Fukushima? Doch nicht bei uns. Vor 30 Jahren erschütterte das Drama von Tschernobyl die Welt, vor sechs Jahren bewies Fukushima, wie teuer billige Energie bezahlt werden muss. Von Rudolf Wagner und Rainer Lütkehus. | Belgieninfo vom 25.04.2016
Europäische Kommission
Moscovici hat Interesse an Junckers Stuhl | Tageblatt vom 02.07.2017
Europäischer Rat
Kommentar Flüchtlingsgipfel in Paris: Leere Versprechen. Trotz der Beschlüsse der EU-Innenminister bleibt Italien weiterhin mit den Flüchtlingen alleine. Die Maßnahmen klingen nach viel, ändern aber wenig. Von Michael Braun | taz vom 03.07.2017
EU Mitgliedsländer
Türkei auf dem G-20-Gipfel: Tausche Yücel gegen Freihandel. Recep Tayyip Erdoğan will ein neues Zollabkommen mit der EU. Die Bundesregierung fordert dafür die Rückkehr der Demokratie in der Türkei. Von Tobias Schulze | taz vom 03.07.2017
Ägäis: Griechische Küstenwache schießt auf türkisches Frachtschiff. Griechische Behörden wollten einen türkischen Frachter kontrollieren. Als er nicht stoppte, eröffnete die Küstenwache das Feuer. Der Vorfall birgt politischen Konfliktstoff. | Der Spiegel vom 03.07.2017
Frankreich: Macron verspricht “radikal neuen Weg“. Macron erklärte in Versailles, das Volk habe mit seiner Wahl “den Willen für einen tiefen Wandel” bekundet. Der Präsident bekannte sich zu einer sozialliberalen Politik der Chancengleichheit, die jedem Franzosen die Möglichkeit zu sozialem Aufstieg eröffnen solle. Oppositionelle Abgeordnete kritisierten die Inszenierung im Schloss von Versailles als eine “Geldverschwendung”. Von Christian Wernicke, Paris | Süddeutsche Zeitung vom 03.07.2017
Schweden und Dänemark: Der große Brückenschlag. Es geht drunter und drüber zwischen Schweden und Dänemark. Eine geniale Kombination aus Tunnel und Brücke verbindet Malmö mit Kopenhagen. Doch die Zukunft der jungen Metropolregion ist ungewiss. Von Peter Münch | Die Zeit vom 03.07.2017
Kern: EU-Gelder an rechtsstaatliche Prinzipien knüpfen. Kanzler fordert in europapolitischer Grundsatzrede auch verbindliche Ziele für Arbeitslosigkeit und Investitionen. Von GÜNTHER OSWALD | Der Standard vom 03.07.2017
Grüne Turbulenzen auch bei Erstellung der Landeslisten. In Kärnten und in Salzburg wurden bei der Erstellung der Landeslisten der Grünen verdiente Funktionäre nach hinten durchgereicht. Die Kärntner Landeschefin sprach gar von einer “Parteispaltung“ | Der Standard vom 02.07.2017
Europas Finanzsektor bei Frauenquote auf gutem Weg. Die Geschlechtervielfalt in Europas Finanzsektor nimmt zu. Das geht aus einer Studie des britischen Thinktanks New Financial hervor. VON BETTINA PFLUGER | Der Standard vom 02.07.2017
Das Ende der Hochgeschwindigkeit | Tageblatt vom 02.07.2017
Hamon verlässt Sozialisten. Von Jessica Oé | Tageblatt vom vom 01.07.2017
London: Erste Rücktritte nach Hochhausbrand. Der Brand im Londoner Grenfell Tower hat erste personelle Konsequenzen gefordert. Offenbar hatte die Hausverwaltung auf einer weniger feuerfesten Fassade bestanden. | Die Zeit vom 01.07.2017
Soldaten bleiben bis August im Straßenbild. Der Ministerrat der belgischen Bundesregierung hat den Einsatz der Soldaten in den Straßen der größeren und großen Städte im Land verlängert. Vorerst werden die Soldaten in Zweiergruppen weiter bis zum 2. August patrouillieren. Rund 150 Soldaten stehen zudem in permanenter Bereitschaft, um notfalls eingreifen zu können. | Flanderninfo vom 01.07.2017
Sozialisten verlieren die Hälfte ihrer Wähler in der Wallonie – PTB Nr. 1. Die Affären Publifin und Samusocial haben dramatische Folgen für die Sozialisten in der Wallonie und in Brüssel: Laut einer aktuellen Umfrage verliert die PS mehr als die Hälfte ihrer Wähler. Vor allem würde die linksradikale PTB (Parti du Travail de Belgique) stärkste Kraft in der Wallonie. | OstbelgienDirekt vom 017.07.2017
Flandern Vorbild für Integration am Arbeitsplatz. In Flandern hat fast die Hälfte der Flüchtlinge, die sich in den letzten zwei Jahren beim Arbeitsamt angemeldet haben, eine Arbeitsstelle gefunden. | BFR Nachrichten vom 01.07.2017
Erster Containerzug mit Volvos aus China. Im Hafen von Zeebrügge ist am späten Freitagnachmittag der erste Containerzug mit in China montierten Volvo-Autos angekommen. In Zukunft sollen wöchentlich drei Züge mit Volvos bzw. mit Bau- und Ersatzteilen von China aus den Seehafen in Westflandern erreichen. Von hier aus werden die schwedisch-chinesischen Autos europaweit vertrieben. | Flanderninfo vom 01.07.2017
Debatte Machtpolitik der Kanzlerin: Merkelt euch eins! Im Wahlkampf wirkt Angela Merkel unpolitisch – und unverwundbar, trotz aller Kritikpunkte. Wie kann sie sich das alles leisten? Von Jagoda Marinic | taz vom 01.07.2017
Cyprus: A letter from the Greek American community on the Cyprus talks | eKaythimerini, 29.06.2017
Brexit
Sumitomo Mitsui: Brexit treibt dritte japanische Bank nach Frankfurt. Im Finanzsektor wirft der Brexit seine Schatten voraus – und der Standort Deutschland profitiert: Binnen weniger Tage hat die dritte japanische Bank sich für Frankfurt als Ausweichstandort entschieden. | Der Spiegel vom 03.07.2017
Großbritannien zieht sich aus Fischereiabkommen zurück. Eine Vereinbarung erlaubt Deutschland und vier weiteren Staaten, vor der britischen Küste zu fischen. Mit der Aufkündigung will Großbritannien “Kontrolle zurückgewinnen”. | Die Zeit vom 02.07.2017
Flucht und Asyl
Flüchtlingskrise: Scheinheiliges Europa. Man will keine Toten vor der Haustür, aber auch keine NGOs, die genau das verhindern. KOMMENTAR VON KIM SON HOANG | Der Standard vom 03.07.2017
Italien fordert abermals mehr Solidarität | Tageblatt vom 02.07.2017
Italiens Innenminister: Flüchtlingsschiffe sollen auch andere EU-Häfen ansteuern. Alle Schiffe mit auf dem Mittelmeer geretteten Flüchtlingen laufen italienische Häfen an, sagt Innenminister Marco Minniti. Er fordert Entlastung für das Land – und mehr Unterstützung aus Europa. | Der Spiegel vom 02.07.2017
“Würden täglich Europäer ertrinken, wäre das ein anderer Aufschrei.“ Deutsche Helfer retten an einem Tag über 1000 Flüchtende vor dem Ertrinken – eine von ihnen ist Jana, die wir über Satellitentelefon erreichen. Interview von Patrick Wehner | Süddeutsche Zeitung vom 01.07.2017
Mittlerer Osten
Syrien: Mit Hafis al-Assad kam die Angst. Anlass für den Krieg in Syrien war nicht die Revolution von 2011. Die Assad-Familie hatte über Jahrzehnte ein System geschaffen, das irgendwann explodieren musste. Von Ameenah Sawwan | Die Zeit vom 02.07.2017
UNO
UN kürzen Etat für Friedensmissionen | Tageblatt vom 01.07.2017
Uno kürzt Budget für Friedensmissionen um 600 Millionen Dollar. 7,3 Milliarden Dollar für Blauhelmeinsätze – USA hatten noch größere Streichungen gefordert | Der Standard vom 01.07.2017
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