Von Frederik D. Tunnat
Die heute (6.6.2024) beginnenden Wahlen zum EU-Parlament werden, dessen bin ich vorab sicher, einen nie dagewesenen Rechtsruck der EU Bevölkerung bringen. Wie schlimm es wird, ob die Rechts-Nationalen gar das neue EU-Parlament dominieren werden, bleibt abzuwarten.
Dennoch ist Fakt: Es kann mit keinem politischen Thema weitergehen, wie bisher. Gleich ob es um Einwanderung, Inflation, Steuern, Wohnungsmarkt, Klimaschutz, Verteidigungsfähigkeit, Arbeitsmarkt, Renten, Generationsgerechtigkeit, Gleichberechtigung und was sonst noch geht; es müssen teilweise radikal andere Lösungen her, als sie der Faule-Kompromiss-Haltung von EU und Ampel-Koalition bisher entsprangen. Die Rechtsnationalen werden das EU-weit, je Land in unterschiedlicher Intensität, einfordern und durchsetzen.
Wenn ich in der Überschrift davon schreibe, dass wir uns angesichts des Wahlergebnisses und dessen Folgen für Gesellschaft und Politik endlich, speziell in Deutschland, aber auch innerhalb der EU, in jenen Mitgliedsstaaten, die wie Deutschland von hoher Migration geprägt sind, in Sachen Migration ehrlich machen müssen, dann meint das, endlich die zahlenbasierten, allseits bekannten Fakten, im Zusammenhang mit diesem zunehmend kontroversen Thema, zur Kenntnis zu nehmen, ohne ideologische Scheuklappen, die vornehmlich im links-woken Spektrum noch immer vorherrschen.
So belegen beispielsweise die Zahlen der European Website on Integration1, dass laut einer bereits 2020, also vor vier Jahren veröffentlichten offiziellen Statistik der EU bekannt ist – als Fakt, nicht aus ideologischen Gründen – dass „Zwei Drittel aller Frauen in deutschen Frauenhäusern einen Migrationshintergrund“ aufweisen. Die EU Statistik weist nach, dass „im Vergleich zum Jahr 2000 … eine deutliche Zunahme der Frauen mit Migrationshintergrund:“ zu verzeichnen ist. Im Jahr 2000 lag „ihr Anteil noch bei 41 Prozent“, gegenüber 66% im Jahr 2020.
Wer angesichts solcher Zahlen, nicht sehen will, sondern aus ideologischer Verblendung heraus verweigert, einzugestehen, dass es sich u.a. beim Problem häuslicher Gewalt und der daraus sich ableitenden steigenden Zahl getöteter Frauen (Femizide) ein importiertes Problem vor sich zu haben, der arbeitet den männlichen Gewalttätern und Frauenmördern mit migrantisch, überwiegend muslimischem Hintergrund, in die Hände. Wie im psychotherapeutischen Prozess, oder beim Alkohol- und Drogenentzug, gehört zum elementaren Rüstzeug, dass Betroffene sich ehrlich machen, in erster Linie natürlich sich selbst gegenüber. Erst diese Ehrlichkeit, das Anerkennen und Eingestehen eigener Probleme und eigenen Versagens, eröffnet Betroffenen überhaupt die Chance auf Veränderung und Heilung bzw. selbstbestimmten Umgang mit ihren Problemen.
Indem Deutschlands Politik in Sachen Einwanderung und Integration von Beginn an (seit dem Beginn der Gastarbeiterbewegung) von Selbstbetrug und Ignorieren geprägt ist, konnte die, seit 2000 zunehmende Einwanderung überhaupt erst zum inzwischen manifestierten gesellschaftlich-politischem Problem werden. Anders als klassische Einwanderungsländer wie die USA und Kanada, ließen deutsche und zahlreiche europäische Regierungen den Dingen ihren freien Lauf, mit dem aktuell eingetretenen bitteren Resultat, dass die grundsätzlich aufnahmewilligen und fremdenfreundlichen Bevölkerungsteile sich mit zahlreichen Problemen konfrontiert sehen, die unmittelbare Folgen des behördlichen wie politischen Versagens in Sachen Einwanderung sind.
Für jemanden, der in einem weltoffenen, multikulturellem Umfeld groß wurde, von Kindheit an mit Menschen aus allen Kontinenten, aller Rassen, Religionen, Hautfarben konfrontiert war, empfand ich niemals Vorurteile, entwickelte keine Ressentiments, ja hielt und halte mich gerne und bevorzugt unter Menschen anderer Nation, Sprache und Kultur auf – ohne deshalb meine eigene kulturelle Orientierung und deren Wertekanon zu negieren oder aufzugeben. Dennoch, oder gerade deshalb, hat mich mein praktizierter Kosmopolitismus gelehrt, wie wichtig es für einen Eingewanderten, und sei es zeitweilig – der ich in Großbritannien, in Dänemark, in Litauen, Italien oder den USA lebte – ist, sich auf die Gepflogenheiten, Kultur und Sprache seiner Gast-Nation einzulassen, um seinen neuen Mitbürgern und ihrem Gemeinwesen so Respekt zu zollen und Zuneigung entgegenzubringen. Das trug stets dazu bei, dass ich freundliche, ja oft warme Aufnahme fand, meinerseits mit Sympathie und Respekt behandelt wurde, vielfach wie ein Angehöriger der eigenen Nation. Das, obwohl ich nie vorhatte, meinen deutschen Geburtsbezug abzulegen.
Die Probleme, die die massenhafte, unkontrollierte, ungelenkte Einwanderung nach Deutschland spätestens nach 2015 mit sich brachte, wird durch die bis heute absolut unprofessionelle Art und Weise, mit der Deutschlands Politik und Behörden mit dieser Masseneinwanderung umgehen, permanent verschlimmert und potenziert. Das entschuldigt jedoch nur marginal die Reaktion und das inakzeptable Verhalten eines nicht unerheblichen Teils der gegenwärtigen Asylanten und Einwanderer.
Da wir ganz offensichtlich von erheblichen Teilen der Einwanderer kein adäquates Verhalten erwarten können, wie dies für gebildete, aufgeschlossene, tolerante Menschen üblich wäre, die als „Gäste“ in ein Land mit anderer Kultur, Religion und Tradition kommen, und sich bemühen, sich den neuen Lebensumständen bestmöglich und in Einklang und Respekt mit den örtlichen Gesetzen und Gegebenheiten anzupassen, war und ist es Aufgabe des Gesetzgebers, damit der Politik, per Gesetzgebung die Bedingungen für Einwanderer vorzugeben, die Anpassung und Einhaltung der Eingewanderten angemessen zu prüfen, sowie auf kontraproduktives Verhalten oder kriminelles Handeln adäquat, sprich konsequent, ohne falsche Rücksichten zu reagieren. Konkret geht es darum, Einwanderern zunächst klare Vorgaben zu machen, was von ihnen erwartet wird: die neue Sprache in einem akzeptablen Zeitraum zu erlernen, sich anzupassen und zu integrieren, sich Arbeit zu suchen, um sich ebenfalls binnen eines akzeptablen Rahmens von ein bis zwei Jahren selbst den Lebensunterhalt verdienen zu können.
Gerade bei letzterem Thema, dem der Integration in den Arbeitsmarkt, hapert es in Deutschland gewaltig. Wenn ich nur die unterschiedliche Herangehensweise meines Gastlandes Litauen in Bezug auf ukrainische Kriegsflüchtlinge mit dem meines Geburtslandes Deutschland vergleiche, zeigt sich das vollständige Versagen von Deutschlands Behördenapparat und Deutschlands Regierung. In Litauen ist die überwältigende Mehrzahl der ukrainischen Flüchtlinge – trotz deutlich höherer Grund-Arbeitslosenquote Litauens gegenüber Deutschland – in Brot und Arbeit, sprich finanziert ihren Aufenthalt im Land selbst, statt das ohnehin schwache litauische Sozialsystem über Gebühr zu strapazieren. Nur ein Aspekt unter vielen, der im Zusammenhang mit Einwanderung beweist, dass viele Länder in der EU weit praktikabler und realitätsgerechter mit der Situation umgehen, als der völlig überforderte, schwerfällige, unwillig-unfähige riesige Beamtenapparat Deutschlands. Nicht auszumalen, welch astronomisch hohe Summen durch adäquates Handeln Deutschlands Steuerzahlern allein in Bezug auf ukrainische Flüchtlinge zu ersparen wären, würden deutsche Behörden ähnlich pragmatisch mit der Situation umgehen, wie der viel kleinere, schlankere litauische Behördenapparat.
Litauische Firmen haben zwar in 2022 ohne Probleme ukrainische Flüchtlinge eingestellt, so in der Gastronomie, Reinigung etc., also Bereiche des Dienstleistungssektors, der Bedarf an Ungelernten hat. Ohne viel Druck von Behörden oder Arbeitgebern war den Ukrainern klar, wollten sie längerfristig in Litauen überleben und eventuell in besser bezahlte Jobs aufsteigen, waren Sprachkenntnisse erforderlich. Inzwischen, so mein Eindruck, spricht ein Großteil der ukrainischen Flüchtlinge in Litauen inzwischen so weit die Landessprache, dass sie alle Dinge des täglichen Lebens eigenständig regeln können und in ihren Jobs kein Entgegenkommen der Kunden oder Arbeitgeber mehr benötigen.
In Deutschland hingegen haben Politik und Behörden die Ukrainer, wie üblich bei Einwanderern, dem üppigen Sozialsystem überlassen, ohne ihnen Gelegenheit zu geben bzw. sie zu zwingen, sich um Arbeit zu bemühen und die Landessprache zu erlernen. Das Resultat: deutsche Sozialhilfeempfänger, Menschen, denen unter schwierigen Bedingungen Bürgergeld gewährt wird, die bei Tafeln Lebensmittel holen müssen, um sich die ausufernden Mieten und Nebenkosten leisten zu können, müssen mit ansehen, wie ukrainische Flüchtlinge arbeitslos in großvolumigen Autos – aus der besseren Zeit in der Ukraine – durchs Land fahren, Wohnraum zugewiesen und bezahlt bekommen, nach dem sich Bürgergeldbezieher sämtliche fünf Finger ablecken würden. Das alles, weil Behörden und Staat wie stets im Zusammenhang mit Einwanderung auf ganzer Linie versagt haben. Statt die oft hoch qualifizierten ukrainischen Flüchtlinge rasch in Arbeit zu bringen, sie zu unterstützen, Deutsch zu lernen, überließ man sie, wie zuvor die Türken über vier Generationen, die Syrer, Afghanen etc. sich selbst. Der deutsche Obrigkeitsstaat züchtet sich und seinem überquellendem Beamtenapparat weitere Problemgruppen heran, um sich dank dieser, in behördlicher Abhängigkeit von sozialen Zuwendungen lebenden Bevölkerungsgruppen nicht nur die eigene Existenzberechtigung zu inzwischen übertrieben hohen Gehältern und Pensionen zu sichern, sondern immer neue Behörden und Beamte zu generieren, die sich vom Elend immer größerer Bevölkerungskreise prächtig, wie die Maden im Speck, ernähren.
Deutschlands Probleme mit Einwanderung und Integration sind weitgehend selbst gemacht und verursacht. Dass selbst die aberwitzige Masseneinwanderung von 2015 – immerhin vor neun Jahren – nichts, aber auch gar nichts Grundsätzliches an diesem Missstand änderte, noch für angepasste, angemessene Gesetze und Handlungen sorgte, ist der eigentliche Skandal, dessen erste, vorläufige Abrechnung anlässlich der laufenden EU-Wahlen von den aufgewühlten, verärgerten Wählern ihren unfähigen Politikern und Regierungen präsentiert wird.
Im Gegensatz zu Regierung und Behörden hat jener Teil der Bevölkerung, der als schweigende Mehrheit bezeichnet wird, ein überaus feines Gespür dafür, wenn etwas im Land schief und aus dem Ruder läuft. Statt auf den vielfach „gesunden Menschenverstand“ dieser schweigenden Mehrheit zu hören, die nicht identisch ist, mit den anschwellenden rechtsradikalen und nationalistischen Randgruppen, haben sich die deutschen Bundesregierungen seit 1990, speziell jedoch seit den 2000 und nach 2015, als unbelehrbar, nicht lernfähig erwiesen. War es bei Kanzlerin Merkel die ihr eigene Aussitzeritis und Ignoranz vor unangenehmen Wahrheiten, ist es unter dem Realitätsverweigerer und Rechthaber Scholz, nebst seiner ideologisch verblendeten Klienteltruppe aus Grünen, FDP nebst SPD, angeborenes Unvermögen, sowie Beratungsresistenz, die dringend nötige Gesetzesänderungen und Verwaltungsmaßnahmen unmöglich machen.
Laut der Studie der Deutschen Islam Konferenz (DIK) „Muslimisches Leben in Deutschland 2020“ leben in Deutschland mittlerweile zwischen 5,3 und 5,6 Mio. Muslims in Deutschland. Das sind 6,5% der Bevölkerung. Die sind für 66% Gewalt gegen Frauen und für über 75% aller Femizide verantwortlich. Sie stellen fast 50% der Gefängnisinsassen, sind für 90% der statistisch belegten Vergewaltigungen verantwortlich (wobei die Dunkelziffer von Vergewaltigungen deutlich höher ist). Das sind Daten und Fakten offizieller Statistiken. Dennoch wird versucht, diese Zahlen und den fatalen Zusammenhang, der zwischen muslimischer Religionszugehörigkeit der Täter und den statistisch nachgewiesenen Straftaten besteht, zu ignorieren, sie zu beschönigen, angeblich, um Ressentiments der Bevölkerung gegenüber der muslimischen Minderheit nicht ausarten zu lassen.
Sich Dinge zurechtzubiegen, schönzureden, hilft weder den zahlreichen Opfern dieser steinzeitlichen Gewalt und Denkungsweise, noch der deutschen Gesellschaft. Von bestimmten Interessengruppen als Rassist, Nationalist oder Muslimhasser hingestellt zu werden, wenn man die nachgewiesenen statistischen Zahlen auflistet, gehört leider zur unschönen, surrealen Realität Deutschlands im Jahr 2024. Sich der Realität aus ideologischen wie politischen Gründen zu verweigern, hat seit Beginn der 1970er Jahre Methode und Tradition in Deutschland. Es begann mit der Liberalisierung im Strafvollzug. Damals gingen Befürworter von Reformen und einem humaneren Strafvollzug felsenfest davon aus, dass die Liberalisierung, sprich Streichung drastischer Strafen und Resozialisierung von Straftätern zu einer Abnahme von Gewalttaten und Integration der Straftäter in die Gesellschaft führen würde.
Einer meiner Onkel war damals stellvertretender Leiter einer Strafanstalt, die nach neuesten Erkenntnissen gebaut, alles unternahm, um jugendliche Straftäter zu resozialisieren. Als mein Onkel zwanzig Jahre später pensioniert wurde, mit Auszeichnungen übersät, mit Beförderungen über das eigentlich zulässige Ausmaß seiner Beamtenlaufbahn befördert, von den zuständigen Ministern höchstpersönlich, war das Projekt Resozialisierung bereits gescheitert. Dennoch wird es bis heute fortgesetzt, gegen jeden statistischen Gegenbeweis, aus rein ideologischen Gründen. Im Lauf der 1970er und 1980er Jahre machte ich mir die Mühe, in besagter Vollzugsanstalt, die äußerlich wie innerlich nichts von einem Gefängnis ausstrahlte, mit einigen Insassen zu sprechen, sowie ihren weiteren Lebensweg zu verfolgen. Besonders beeindruckten mich die Gespräche mit dem jugendlichen Mörder seiner Großmutter. Ihm wurde ein roter Teppich an Angeboten, Hilfen und Möglichkeiten ausgerollt, die nicht straffällig gewordenen Normalbürgern in diesem Ausmaß und finanziellen Umfang nie zuteilwerden. Obwohl die versuchte Resozialisierung dieses einen Individuums den Steuerzahler nach den Zahlen, die mir bekannt sind, zwischen 1973 und 1989 mindestens 900.000 DM kostete, inzwischen dürften es 1,5 bis 2 Mio. Euro sein, nützte weder der nachträgliche Schulabschluss, noch die aufwändige Berufsausbildung etwas. Noch während seiner Bewährung wurde der junge Mann erneut straffällig und fährt seitdem in regelmäßigen Abständen, trotz überaus liberaler Richter und absurd niedriger Strafen regelmäßig wieder ins Gefängnis ein. Seinen Weg pflastern inzwischen zwei Morde, einige Vergewaltigungen und schwere Körperverletzungen, zahllose Eigentumsdelikte und jede Menge kleine Delikte. Als ich meine Gespräche mit besagtem Straftäter einstellte, waren sich mit mir sowohl der Anstaltsgeistliche, der Anstaltspsychologe und der Anstaltsleiter einig, es mit einem Wiederholungstäter zu tun zu haben. Mein Onkel hingegen glaubte an das Gute in ihm und wurde mehrmals bitter enttäuscht. Der junge Mann scheiterte m.E. unter anderem daran, als er sich die Erklärungen und Ideologie von Psychologen, Sozialarbeitern und linken Ideologen zu eigen macht: er erklärte mir, weder für den Mord an der Großmutter, noch für seine anderen Taten selbst verantwortlich zu sein. Verantwortlich sei die Gesellschaft, die ihm ungünstige Lebensverhältnisse bescherte. D.h. er wies eigene Verantwortung und Verschulden von sich. Damit zerstörte er jede Möglichkeit, sich mit seinen Taten auseinander zu setzen, Verantwortung zu übernehmen, um sein künftiges Verhalten zu ändern. Was der Straftäter nicht wusste, da wir über ihn, nicht über mich sprachen: unsere Lebensverhältnisse während der Kindheit, bis zu unserem 8. 9. Lebensjahr waren in fast allen Aspekten identisch. Er wuchs, wie ich, bei den Großeltern bzw. der Großmutter auf, die ihn mit viel Liebe bedachte, ihm eine behütete Kindheit und ein wohlgeordnetes Zuhause schenkte. Als sie ihm jedoch im Alter von 15 Geld für ein Moped verweigerte, tickte er aus und erschlug die eigene Großmutter. Ich hingegen war zwar durchaus enttäuscht, wenn mir die Großeltern einen Wunsch verweigerten, doch kam mir deshalb nie in den Sinn, sie zu ermorden. Sich nachträglich den Mord als Problem der Gesellschaft statt seiner selbst „schönzureden“ war eines der Wesensmerkmale, die mir während der Gespräche übel aufstieß.
Weshalb berichte ich dies? Nun, zahlreiche muslimische Straftäter und Attentäter reden sich, ähnlich wie der jugendliche Mörder, die Dinge schön. Es ist ja nicht ihr gesetzeswidriges, unmenschliches Handeln, das die Tat hervorrief, sondern der mangelnde Respekt einer Frau ihnen, als Mann gegenüber, wie gegenüber ihrer Religion, dem Islam, der diese „Bestrafung“ in Form von Vergewaltigung, körperlicher Züchtigung oder Mord erforderlich macht. Dank dieser wundervoll entlastenden Argumentation, die den Attentäter oder Straftäter nicht als Verbrecher, sondern als Heiligen, religiösen Märtyrer dastehen lässt, fühlen sich besagte Täter im Recht und mit sich im Reinen. Und nicht wenige ideologisch aufgeladene Deutsche und Europäer unterstützen und akzeptieren diese aberwitzige, unmenschliche Argumentation, entlasten den Mörder, ja unterstützen ihn und verwenden sich für ihn. Sein Schutz, sein Recht als Asylant, als angeblich gläubiger Muslim, wiegt schwerer, zählt mehr, als das gültige Gesetz Deutschlands oder Europas, mehr als unsere Verfassung, mehr als Menschenrechte und -würde, mehr als das Recht auf weibliche Selbstbestimmung und Gleichberechtigung.
Solange wir derart krude Argumente zulassen, statt unzweideutig darauf zu pochen, dass in Deutschland bzw. der EU unsere demokratisch verfassten Gesetze gelten, nach denen die Freiheit des Einzelnen auf freie Religionsausübung oder persönliche Freiheit dort endet, wo sie jene einer anderen Person – auch und gerade einer Frau – tangiert oder beeinträchtigt, immer und ohne Wenn und Aber enden muss.
Kein Raum für Selbstjustiz, kein Raum dafür, die eigene Religion, die eigene Überzeugung über die Anderer, gar die unseres Gemeinwesens, des Staats, zu stellen. Bei Zuwiderhandlung gegen diese Maxime unseres Grundgesetzes und der darauf basierenden staatlichen und gesellschaftlichen Ordnung, darf es keinen Zweifel, kein, im Zweifel für den Angeklagten geben. Niemand hat das Recht, zu bestimmen, was ein anderer Mensch zu denken, zu glauben hat, wie er lebt, was er fühlt, denkt, wie er handelt. Wer andere tötet oder ihre Rechte beschädigt, einschränkt, der hat sein Recht, hier zu leben, verwirkt. Der gehört schlicht und ergreifend dorthin zurück expediert, wo seine Art zu denken, zu handeln und zu leben, allgemeine Maxime ist. Er gehört umgehend abgeschoben, ohne Eiertanz um seine vermeintliche Gefahr für das eigene Leben.
Das hat nichts mit Auge um Auge zu tun, sondern damit, dass wir, als eigenverantwortliche Menschen für unsere Handlungen und Taten Verantwortung tragen. Wer das Leben eines oder mehrerer anderer Menschen nimmt – unter welch ideologischem oder religiösem Anspruch auch immer – hat nicht länger verdient, toleriert und geschützt zu werden. Er muss sich mit den Konsequenzen seines Handelns auseinandersetzen, nicht wir als Gastland. Ihn unserem „humanen“ Strafsystem und damit einem überteuerten Strafsystem zu überantworten, statt abzuschieben, ist doppelt kontraproduktiv. Konsequente Abschiebung hätte eine abschreckende Wirkung, wie die konsequente Anwendung unserer Strafgesetze. Abschiebung würde zahlreiche Leben retten, Vergewaltigungen verhindern und so jahrzehntelanges psychisches Leiden der weiblichen Opfer unterbinden, das überstrapazierte Sozialsystem zu Gunsten jener entlasten, die Asyl und Integration verdient haben, indem sie ihren Beitrag dazu leisten, sich im Rahmen ihrer ihnen gewährten Freiheiten den Gesetzen und Gepflogenheiten ihres Gastlandes verpflichtet fühlen.
In der Werbung, d.h. im Marketing für Produkte und Dienstleistungen, besagt eine der Grundregeln, potenzielle Käufer oder Kunden adäquat, d.h. auf ihre Bedürfnisse hin anzusprechen. In Bezug auf einen Teil der Asylanten und Einwanderer würde dies bedeuteten, sie nicht wie Europäer und Einwohner eines demokratischen und sozialen Staatswesens zu behandeln, ihnen unseren, ihnen fremden Regel- und Wertekanon, sowie unser all-inklusive Sozialsystem überzustülpen, sondern ihnen Bedingungen und Maßnahmen anzubieten, die ihren bisherigen Lebensumständen entsprechen. Junge Menschen, die in ärmlichen, ländlichen Gegenden unter archaisch-steinzeitlichen Lebensbedingungen und religiös unter steinzeitlichem Islam aufwuchsen, in großstädtische Umgebung zu verfrachten, ihnen Müßiggang zu verordnen, während sie bisher unter teils schwierigen Bedingung um ihre nackte Existenz zu kämpfen hatten, ist kontraproduktiv und wirkt sich, wie speziell die Erfahrungen seit 2015 zeigen, destruktiv aus.
Die erzwungene Langeweile, in Verbindung mit einer umfänglichen Versorgung, anderseits die Möglichkeit das scheinbar reiche Leben der einheimischen Bevölkerung und die überquellenden Angebote in den Konsumtempeln zu sehen, ohne die Möglichkeit zu haben, sich diese Dinge kaufen zu können, oder auf normale Weise Beziehung zu einer Frau anknüpfen zu können, sorgt fast zwangsläufig für den Wunsch, ungesetzliche Handlungen zu begehen, um die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Es wäre deshalb weitaus angebrachter, Menschen aus einfachen Lebensverhältnissen mit wenig Bildung, indoktriniert von einer fehlgeleiteten, einseitigen religiösen Erziehung, statt inmitten unserer multikulturellen, pluralen Gesellschaft sich selbst zu überlassen, sie zunächst in kleinen Projekten leben und arbeiten zu lassen, sich, nachdem sie die Sprache erlernt haben, allmählich auf das völlig andersartige Leben innerhalb der deutschen Gesellschaft vorzubereiten.
Solche Projekte könnten so aussehen, dass man die jungen, meist männlichen Asylanten, zunächst je nach Jahreszeit in Zelten oder Containern unterbringt. Sie dort unter Anleitung geeigneter Handwerker ihre Wohngelegenheiten für eine vorübergehende Zukunft in ländlicher Umgebung selbst bauen lässt. Das hätte den unbestreitbaren Vorteil, dass diese Menschen nicht der Langeweile und sich selbst überlassen bleiben, sondern mit anzupacken hätten, um ihre Zukunft im Gastland aktiv mitzugestalten. Hierbei könnten mögliche Kenntnisse und Fertigkeiten genutzt werden. Während ihr Asylverfahren läuft, sorgt der Bau der eigenen Unterkünfte dafür, dass diese Asylanten beschäftigt wären. Zu von ihnen selbst erbauten Wohnungen hätten sie ein deutlich besseres, positiveres Verhältnis, als zum zu teuren Konditionen gestelltem Wohnraum. Diese neuen Wohnanlagen für Asylanten, über das Land verteilt, würde unnötige Ansammlungen und damit Konflikte mit der örtlichen Bevölkerung reduzieren. Die Arbeit würde bereits bestimmte Straftaten verhindern, sowie die Kosten für die Unterbringung der Asylanten drastisch senken. Gleichzeitig würde so für die Summe, die bisher für Mieten ausgegeben werden, zusätzlicher Wohnraum entstehen, der, wenn die Asylanten weiterziehen, neuerlich genutzt werden könnte, was den überstrapazierten deutschen Mietmarkt entlasten könnte.
In den Projekten sollten integrative Maßnahmen, wie Sprachkurse verbindlich angeboten werden. Außerdem könnten, nachdem die Häuser von den Asylanten gebaut wurden, dort Qualifikationskurse oder Ausbildungslehrgänge stattfinden. Nach einer Phase von 2 bis drei Jahren, nachdem die abgelehnten Asylanten konsequent abgeschoben wurden, könnten die inzwischen Deutsch sprechenden und qualifizierten jungen Männer oder Frauen, in den deutschen Arbeitsmarkt integriert werden. Die Ausbildungsgänge dort könnten sich an den Bedürfnissen unseres Landes ausrichten, sprich Altenpfleger, Krankenschwestern etc. ausbilden, Berufe, die dringend benötigt werden und damit für erfolgreich integrierte Asylanten eine echte Zukunftsperspektive böten.
Ein derartig angepasstes, adressatenbezogenes Vorgehen hätte zahlreiche positive Aspekte und brächte deutliche Verbesserungen gegenüber dem bisherigen behördlichen Agieren. Die Kosten könnten deutlich gesenkt werden, die Erfolgsquote erfolgreicher Integration würde signifikant steigen. Eine Win-win-Situation für alle akzeptierten Einwanderer wie für das Land. Der entscheidende Nebeneffekt mit seiner vermutlich ausschlaggebenden Bedeutung, wäre, dass man den rechten und nationalen Kräften so allen Wind aus den Segeln nehmen würde. Die Bevölkerung wäre zufriedener, falls sowohl mehr erfolgreiche Integration in Verbindung mit konsequenter Abschiebung von Gewalttätern, Vergewaltigern und religiösen Eiferern bzw. Terroristen erfolgte. Unser angespanntes Sozialsystem wäre entlastet, zugleich stiegen die Steuereinnahmen, indem erfolgreich ausgebildete und integrierte Einwanderer, speziell aus islamischen Ländern, bezahlten Jobs nachgingen, statt dauerhaft am sozialen Tropf zu hängen. Mittel- und langfristig würden diese Maßnahmen Beamte und öffentlich Bedienstete in nennenswertem Umfang überflüssig machen, wiederum etwas, das unser Sozial- und Renten- bzw. Pensionssystem entlasten würde.
Mir ist schleierhaft, weshalb man vergleichbare Maßnahmen nicht längst ergriffen und obligatorisch gemacht hat. Wie wir seit den 1960er Jahren wissen, haben Maßnahmen, gleich in welchem Bereich, die nach dem Motto: Keep it simple and stupid abgewickelt werden, großen Erfolg, nicht nur in der Werbung und dem Verkauf von Produkten. Dem steht das deutsche Credo: Weshalb einfach, wenn es auch kompliziert geht, gegenüber.
Die Wahlen zum EU Parlament haben deutlich gezeigt: Ein Weiter so, ein Durchwursteln, wird von der Mehrheit der europäischen, wie deutschen, Bevölkerung nicht länger toleriert. Zeit für mutige und teilweise radikale Veränderungen. Das von mir vorgeschlagene Prinzip, Menschen, in diesem Fall Einwanderer aus deutlich ärmeren Lebensverhältnissen und einer mit der europäischen Moral auf Kriegsfuß stehenden religiösen Einstellung, genau dort abzuholen, wo sie stehen, ihnen nicht, wie wir seit Jahren und Jahrzehnten versuchen, unser System überzustülpen und sie sich selbst zu überlassen, statt sie konkret und konsequent an die Hand zu nehmen, um sie erst, wenn sie sich eingewöhnt und angenähert haben, auf die andersartige, verwirrende deutsche Gesellschaft loszulassen.
1 1https://migrant-integration.ec.europa.eu/library-document/statistik-zwei-drittel-aller-frauen-deutschen-frauenhaeusern-haben-einen_de
Titelbild: Rasande Tyskar CC BY-NC 2.0 DEED via FlickR
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